Mit exponentiellen Technologien, Subscription- bzw. Abomodell-basierten Geschäftsmodellen sowie einer selbstorganisierten Netzwerk-Organisation zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
WHY – Warum die Kreislaufwirtschaft zukunftsweisend ist
Die Kreislaufwirtschaft ist ein Konzept, das sich auf die Wiederverwertung von Ressourcen konzentriert, um Energie sowie jede Art von Abfall zu minimieren und die Umweltbelastung zu reduzieren. In der heutigen Welt, in der der Klimawandel und die Umweltverschmutzung eine immer grössere Bedrohung darstellen, ist die Kreislaufwirtschaft zu einem wichtigen Instrument geworden, um nachhaltiger zu wirtschaften, den CO2-Footprint zu reduzieren und damit einen Beitrag zur Erreichung der weltweiten Klimaziele zu leisten. Doch wie können exponentielle Technologien, die Subscription Economy und selbstorganisiertes Arbeiten nach soziokratischen Prinzipien die Entwicklung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft unterstützen und beschleunigen? Auf welche SDGs (Sustainable Development Goals) zahlt die ganzheitliche Kreislaufwirtschaft ein?
HOW – Wie wir zu einer gesunden Kreislaufwirtschaft kommen
Exponentielle Technologien wie künstliche Intelligenz (AI) und das Internet der Dinge (IoT) spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft. AI und IoT können beispielsweise bei der Optimierung von Produktionsprozessen helfen, indem Muster in Daten erkannt werden, welche mittels IoT in Echtzeit aus den Maschinen-Steuerungen extrahiert werden. Neben mehr Effizienz und Effektivität können damit Energie gespart und notwendige Ressourcen reduziert werden. Verlassen die gefertigten Produkte das Unternehmen, ist es für eine nachhaltige und ganzheitliche Kreislaufwirtschaft relevant, dass die Produkte «smart» sind und damit in der Lage, Daten über sich und ihren «Gesundheitszustand» zu generieren und diese Daten für Analysen mittels AI zur Verfügung zu stellen. Dadurch ist das Unternehmen, welche die Produkte gefertigt hat, in der Lage, den Kunden neue, zusätzliche digitale Services für die Ressourcen-Optimierung zur Verfügung zu stellen.
Die Subscription Economy bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäftsmodelle auf nachhaltige und umweltfreundliche Weise umzugestalten. Anstatt Einwegprodukte (häufig auch Wegwerfprodukte) herzustellen, können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen als Abonnement anbieten. Das Grundprinzip der Subscription Economy lautet: Produkte gehen nicht mehr in den Besitz des Kunden über, sondern werden von diesem gegen eine Gebühr genutzt. Der Produzent bleibt weiterhin der Besitzer des Produkts. Er ist dafür verantwortlich, dass das Produkt lange lebt und so funktioniert, wie es der Kunde erwartet. Das bedeutet, dass er sich auch um allfällige Services oder den Austausch von defekten Teilen kümmert. Dadurch wird nicht nur die Menge an Abfall reduziert, sondern auch der Wiederverwendungsgrad von Produkten erhöht.
Doch um das volle Potenzial von exponentiellen Technologien und der Subscription Economy auszuschöpfen, ist eine Anpassung der Organisation erforderlich. Hierarchische Strukturen, die in der Vergangenheit erfolgreich waren, werden durch Netzwerke selbstorganisierter Teams ersetzt. Selbstorganisierte Teams tragen dazu bei, dass Unternehmen agiler und flexibler auf Veränderungen reagieren können. Dadurch können Unternehmen schnell auf neue Herausforderungen reagieren und ihre Prozesse kontinuierlich verbessern. In selbstorganisierten Teams arbeiten die Mitarbeiter eigenverantwortlich und kooperativ zusammen, um die Ziele des Unternehmens zu erreichen. Soziokratische Prinzipien basieren auf der Idee der Gleichheit, fördern die Mitbestimmung und den gemeinsamen Austausch von Ideen und Meinungen. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Entscheidungen auf eine breitere Wissensbasis zu stützen und damit bessere Entscheidungen zu treffen.
Unternehmen, die diesen Wandel durchlebt haben, berichten alle dieselben Effekte:
- Die Mitarbeitenden sind zufriedener und dadurch produktiver
- Die Fluktuation reduziert sich
- Die Kundenzufriedenheit steigt
- Der Umsatz steigt um 20-30% bei gleicher Anzahl Mitarbeitenden
- Die Unternehmen wachsen schneller als der Wettbewerb
- Die Unternehmen haben kein Problem mehr, an Talente zu kommen
- Die Frauenquote bei diesen Unternehmen steigt an
WHAT – Was wir für den Wandel benötigen
Ein mittlerweile bewährtes Mittel, um diesen Wandel zu initiieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln ist die Etablierung eines «Transformation Office» mit selbstorganisierten und autonomen «Communities», die für die Umsetzung der definierten Massnahmen und Initiativen verantwortlich sind. Das Transformation Office hat folgende Aufgaben:
- Inspirieren (Zukunfts-Impulse in die Organisation bringen)
- Initiieren (Communities etablieren, die an der Umsetzung arbeiten)
- Moderieren & Integrieren (sicherstellen, dass ein Austausch zwischen den Communities stattfindet)
- Kommunizieren (die interne Kommunikation professionalisieren)
Das Transformation Office bildet die Klammer um alle Umsetzungsinitiativen und richtet sich nach den strategischen Zielen des Unternehmens aus. Dies beinhaltet die Einführung von exponentiellen Technologien über die gesamte Wertschöpfungskette, die Entwicklung und Etablierung neuer, auf Subscriptions basierender Geschäftsmodelle sowie der kontinuierliche Umbau der Organisation.
Fazit: Zukunftsweisend
In der ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft werden die Konzepte der exponentiellen Technologien, der Subscription Economy und des selbstorganisierten Arbeitens nach soziokratischen Prinzipien erfolgreich zusammengebracht. Unternehmen, die diese Konzepte Schritt für Schritt adaptieren, sind in der Lage, nachhaltiger und umweltfreundlicher zu wirtschaften und gleichzeitig wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Die ganzheitliche Kreislaufwirtschaft zahlt dabei gleichzeitig auf viele SDGs (Sustainable Development Goals) ein und betrachtet ein Unternehmen in seiner Ganzheitlichkeit.