Menschen auf die Reise mitnehmen
Lustvoll die Zukunft gestalten!
Mit welcher Haltung begegnen wir dem Wandel? Angst oder Freude?
Kultur ist der Spiegel unseres Handelns und schwer steuerbar. Es geht somit stark um Bewusstmachen und Lernen.
Nur mit Schwarmintelligenz entstehen grosse Dinge!
People Journey ist zukunftsrelevant, weil …
… zunächst die Zukunftsmenschen voraus gehen werden – die Pioniere im Unternehmen.
… ein Paradigmenwechsel die ganze Belegschaft braucht. Sonst bleiben die Transformation und der Kulturwandel irgendwo stecken.
… wir uns immer wieder Zeit nehmen müssen für die Zukunft und frische, anregende Impulse benötigen.
… moderne Unternehmen keine starren Gebilde sind, sondern sich immer wieder neu ausrichten.
… wir Begriffe wie VUCA, New Work oder Netzwerkorganisation mit Leben füllen müssen, sonst bleiben sie abstrakt.
… wenn sich Menschen aktiv einbringen können, wir am Ende kein kräftezehrendes Change Management brauchen.
Case: Zukunft gestalten mit Communites
Mutige Unternehmen wollen sich nicht einfach nur verbessern. Sie wollen einen Quantensprung und ihre «Pyramide umkehren». Wenn die Geschäftsleitung dann Aspekte ihrer bisherigen Führung abgibt, stellt sich die Frage «Wer fängt das auf?». Das mittlere Management? Die Basis? Ein Vakuum entsteht. Genau das wollte die MAN Energy Solutions Schweiz AG vermeiden.
Die Herausforderung: Es gab eine vage Vision, die im Unternehmen bekannt war. Auch gab es bereits Werte, die Freiraum für Innovation erlaubten. Der Alltag war jedoch geprägt von Zeitdruck, klar abgegrenzten Verantwortlichkeiten, kaum Möglichkeiten zum Queraustausch und einem Mindset «warum die Dinge nicht gehen».
Der Ansatz: Wie wäre es, wenn wir die Zukunftsmenschen quer aus dem ganzen Unternehmen zusammenbringen und die kreative Power bündeln? Gesagt, getan – die Future Maker waren geboren. Zu Beginn fokussierten wir uns auf folgende Fragen: Wie genau sieht das Zielbild aus? Welche Arbeitsprinzipien resultieren daraus? Was sind die Fokusthemen? 25 Zukunftsmenschen beantworteten diese Fragen in zwei Workshops. Wir liessen sie sogar Müll sammeln. Warum? Um die Hirne zu stretchen. Um gewohntes Denken zu durchbrechen. Um Unmut hochzuholen. Denn in einem dynamikrobusten Team müssen wir das aushalten können. Erst danach haben wir Strukturen aufgebaut und Communities gegründet.
Das Ergebnis: Seit Gründung der Communities arbeiten die Future Maker Teams selbstorganisiert. Ein Transformation Team sorgt dafür, dass alles in Bewegung bleibt. Nicht alles lief zunächst reibungslos – Unternehmen sind komplexe Systeme mit zunächst unsichtbaren Mustern. Diese werden jedoch sichtbar, sobald sich die Systeme neu erfinden möchten. Mittlerweile ist eine Bewegung mit 60 aktiven Zukunftsmenschen entstanden. Das Vakuum füllt sich langsam.